Am ehemaligen AKW-Gelände Stein/St.Pantaleon entsteht das erste biologische Kernkraftwerk der Welt. Direkt am Donauradweg Mostviertel wird ein Modell des damals geplanten AKW in Form einer 6 Meter hohen Metallplastik aus Betoneisen und Baustahlgitter errichtet. Mit der Zeit verwächst das Objekt mit Kletterpflanzen und wird zum ersten begrünten Kernkraftwerk.
Ein Paradigmenwechsel zeigt völlig neue Möglichkeiten für Kernkraftwerke auf. Kernkraft wird hier radikal umgedeutet und in einen regionalen Bezug zum Mostviertel gestellt. Die Aufmerksamkeit richtet sich auf biologische Wachstumsprozesse, die viel intelligenter sind als herkömmliche technische Entwicklungen. Ökologische Intelligenz bringt kreative Zukunftslösungen.
Bei der Eröffnungsaktion legen die BesucherInnen Kerne in die Erde ein und setzen damit eine Kernfusion in Gang. Es kommt zur Energieumwandlung im Erdinneren. Nach vier Wochen sprießen Sämlinge heraus, die über ein Jahr lang fachmännisch betreut werden. Die BesucherInnen können sich dann das eigene Bäumchen abholen und zu Hause einpflanzen. – JUNGE BÄUME BRAUCHT DAS LAND!